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An die Teile, fertig, los: Puzzeln für einen sehr guten Zweck

Lesedauer: 4 Minuten 12.01.2022 Aktuelles & Trends

Mit unserer kreativen Weihnachtsspendenaktion unterstützen wir das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen bei Speyer

Weilerbach, 11. Januar 2022. Dass spielen Freude macht, ist hinlänglich bekannt. Dass spielen allerdings auch Freude schenken kann, davon konnten sich unsere eigenen Mitarbeiter*innen sowie die Mitarbeiter*innen unserer Kunden und Partner jetzt überzeugen. Im Rahmen unserer Weihnachtsspendenaktion haben wir dazu aufgerufen, ein virtuelles Schiebepuzzle zu lösen. Spielspaß und vor allem ein Einsatz, der sich mehr als gelohnt hat, denn für jedes komplett fertiggestellte Puzzle haben wir 2 Euro an das Kinderhospiz Sterntaler e.V. in Dudenhofen bei Speyer gespendet. Aufgerundet sind dabei sage und schreibe 5.000 Euro zusammengekommen.

Nun ist es endlich so weit: Unser Chief Financial Officer Patrick Klein hat sich auf den Weg gemacht, um den Spendencheck persönlich zu überbringen und im Gespräch mit Sterntaler-Spendenbeauftragte Beate Däuwel mehr über die Einrichtung und die karitative Arbeit dort zu erfahren.

Auch wir haben bei Beate Däuwel nachgefragt.

  • Frau Däuwel, Ihre Einrichtung unterstützt lebensverkürzend erkrankte Kinder sowie deren Familien. Neben der ambulanten Kinderkranken- & Intensivpflege bieten Sie auch stationäre Aufenthalte an. Hierbei geht es nicht nur um die medizinische Versorgung, sondern Sie legen auch viel Wert auf therapeutische Angebote. Welche sind das zum Beispiel?
    Die Hilfe, die wir leisten, ist immer individuell, denn jedes Kind und jede Familie hat andere Bedürfnisse. Jede*r tut, was ihm*ihr guttut. Grundsätzlich bieten wir zum Beispiel Shiatsu, Aromapflege und Physiotherapie an, so wie auch tiergestützte Pädagogik mit speziell ausgebildeten „Therapie-Tieren“ bei uns angewandt wird.

    Klinikclowns, Ausflüge und gemeinsame Freizeitaktivitäten stehen regelmäßig auf der Tagesordnung und unsere wundervolle Yvonne Betz musiziert wöchentlich mit unseren Kindern. Dabei gelten die Angebote für die komplette Familie, also auch für die Eltern und Geschwisterkinder, die mit den erkrankten Kindern hier vorübergehend beherbergt sind. Außerdem begleiten wir die Angehörigen im Zuge der Trauerbegleitung auch noch nach ihrem schweren Verlust – was eine ganz besonders wichtige und schwere Phase ist.

    Viele kommen auch noch lange nach ihrem großen Verlust zu den Familiennachmittagen und diversen Veranstaltungen um sich austauschen mit jenen, die ihr Schicksal teilen oder den schwersten Weg noch vor sich haben.

„Unser Haus ist eine Oase im Grünen, ein Ort der Freude, der Begegnung und vor allem des Lebens, an dem sowohl geweint wie auch gelacht wird.“
Beate Däuwel, Sterntaler-Spendenbeauftragte

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  • Wie würden Sie die Einrichtung beschreiben? Was ist der Leitgedanke dahinter?
    Unser Haus ist eine Oase im Grünen, ein Ort der Freude, der Begegnung und vor allem des Lebens, an dem sowohl geweint wie auch gelacht wird. Ja, es wird – und das ist wichtig – durchaus auch viel bei uns gelacht. Familien, ihre lebensverkürzend erkrankten Kinder und deren gesunde Geschwisterkinder treffen bei uns aufeinander, tauschen sich aus und knüpfen auch privat Kontakt untereinander. Man fühlt sich verbunden, gibt sich gegenseitig Halt. Zu sehen und vor allem auch zu spüren, dass man nicht allein ist, und Kraft zu tanken, darum geht es. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Zeit, die noch verbleibt, so schön und erfüllt wie möglich für alle zu gestalten.
  • Ihr Arbeitsalltag mit den ganzen Aktivitäten wurde durch Corona sicherlich auch durcheinandergewirbelt?
    Natürlich hat auch uns das Corona-Virus massive Einschränkungen in vielerlei Hinsicht beschert. Durch die Kontaktbeschränkungen wurden unsere Aktivitäten erschwert und auch der Austausch untereinander, zum Beispiel in den Gemeinschaftsräumen, beschränkt. Auch viele Spendenaktionen unserer Unterstützer*innen konnten leider nicht stattfinden. Aber das Wichtigste war zu jeder Zeit gewährleistet: Es konnte immer gebührend Abschied genommen werden von den Kindern, die sich in dieser Zeit auf die Reise begeben haben.
     
  • Stichwort Spenden: Diese sind enorm wichtig, damit Ihre Einrichtung und die ganzen umfangreichen Angebote aufrechterhalten werden können. Inwiefern werden Sie auch durch Ehrenämter unterstützt?
    Wir haben viele Mitarbeiter*innen auf ehrenamtlicher Basis. Für uns sind sie unverzichtbar: Sie bringen sich in den Alltag ein, helfen bei der Versorgung, haben immer ein offenes Ohr und führen Gespräche mit den Eltern. Manchmal ist es auch gut, wenn da jemand ist, der einfach nur so zuhört. Gleichermaßen unterstützen sie uns bei der Betreuung der Geschwisterkinder. Sie sind nicht mit Gold aufzuwiegen.

    Ja, wir sind absolut, wie alle stationären Kinderhospize in Deutschland, auf Spenden angewiesen. Die Tagessätze gelten nur für das erkrankte Kind selbst und decken keineswegs die wirklich anfallenden Kosten, was Instandhaltung, Therapien, Unterbringung und Versorgung der Familien anbelangt.

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