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Wie Digitalisierung die Klimaneutralität in der Industrie greifbar macht

Lesedauer: 2 Minuten 01.02.2022 Aktuelles & Trends

So können Industrieunternehmen auf digitalem Weg Klimaziele erreichen

Für zunehmend mehr Unternehmen steht das Ziel der Klimaneutralität ganz oben auf der Tagesordnung. Und das ist auch gut so, immerhin gewinnen die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer mehr an Bedeutung. Damit die Umsetzung gelingt, greift die Digitalisierung uns einmal mehr unter die Arme.

Eine Studie des Bitkom zeigt, dass der Einsatz digitaler Technologien über ein Drittel dazu beitragen kann, wenn es um die Erreichung der Klimaziele für 2030 in Deutschland geht. Im Bereich der industriellen Fertigung und in der Mobilität schlummern dabei die größten Potenziale. Wie Unternehmen hier ansetzen können, darüber sprechen wir mit Michael Finkler, unserem Geschäftsführer für Business Development.

„Klimaneutralität in Industrieunternehmen benötigt Digitalisierung“,
Michael Finkler, Geschäftsführer der proALPHA Business Solutions GmbH

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  1. Wie kann die Produktion gleichzeitig digitaler und nachhaltiger werden?
    Digitalisierung und Klimaneutralität sind kein Widerspruch. Im Gegenteil: Nachhaltiges und effizientes CO²-Management benötigt eine umfangreiche Digitalisierung, inklusive künstlicher Intelligenz. Insofern stehen ERP, MES, TMS (Transportmanagementsysteme) und weitere Unternehmensapplikationen im Mittelpunkt der Digitalisierung und auch des CO²-Managements.
    Als Single Source of Truth und spezialisiert auf Ressourcen-Management ist das ERP dabei der zentrale Erfolgsfaktor zur Ermittlung der CO²-Bilanz und der Einleitung von Maßnahmen zur Reduktion des CO²-Fußabdrucks.
     
  2. Wie sieht hier ein konkretes Beispiel aus?
    Mithilfe einer hochintegrierten CO²-Managementsoftware wie Planetly lässt sich ganzheitlich das Ziel der Klimaneutralität verfolgen. Auf Basis der Daten aus ERP, MES und beispielsweise TMS ermöglicht ein solches auf CO²-Neutralität spezialisierte System umfangreiche Erst-Analysen der CO²-Emissionen. 
    Anschließend erfolgt mithilfe und auf Basis des ERP deren Reduktion in allen relevanten Bereichen. Dazu gehören beispielsweise Materialdisposition, Absatzplanung, Produktentwicklung, Supply-Chain-Steuerung, Fahrzeugflotte, Transportsysteme und selbstverständlich auch die Produktionsplanung.
     
    So können Unternehmen umfangreich Ressourcen reduzieren, beispielsweise in Form von Beschaffungsprozessen, Energieverbräuchen, Papierverbrauch, Geschäftsreisen, Verpackungs- und Fertigungsmaterialien, Betriebsmittel und Produktionsabfällen. Zudem kann Überproduktion, etwa durch verbesserte Absatzplanung und Materialdisposition, verhindert werden.
     
  3. Und wenn die Möglichkeiten hier ausgeschöpft sind?
    Dann können Fertigungsunternehmen ihre CO²-Bilanz durch Kompensationen verbessern. Dies erfolgt gemeinsam mit Partnern, etwa durch lokale oder internationale Projekte zur Aufforstung, Aufbau von Humus und Generierung von Humuszertifikaten oder Moorrenaturierung. Eine weitere Möglichkeit ist beispielsweise die Beteiligung an der Reduzierung von Plastikmüll sowie der entsprechenden Verschmutzung, insbesondere der Ozeane.
     
  4. Man sollte aber nicht nur Gutes tun, sondern auch darüber sprechen?
    Auf jeden Fall! Die interne und externe Kommunikation ist zum Beispiel auf Basis internationaler Standards oder Benchmarks möglich. Produkte können hinsichtlich CO²-Neutralität detailliert bewertet werden. Dabei gewährleistet das permanente Monitoring aller Prozesse eine geringe Umweltbelastung. Kontinuierliches CO²-Management wird somit zum integrativen Bestandteil aller ERP-, MES- und weiterer Unternehmenssoftware.
     
  5. Auf was müssen Unternehmen besonders achten?
    Das CO²-Management ist in die gesamte Unternehmensorganisation einzubetten. Die Einführung gelingt in vier Schritten: verstehen, reduzieren, kompensieren und kommunizieren des CO²-Fußabdrucks. Dabei bildet ERP als zentraler Daten- und Prozess-Hub und Single Source of Truth die Basis für alle Analysen und Maßnahmen für ein ganzheitliches CO²-Managment bis hin zur Klimaneutralität.

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