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Digitale Stärkung in volatilen Zeiten: Wie EMS-Dienstleister zukunftssicher werden

Lesedauer: 2 Minuten 06.05.2024 Aktuelles & Trends

Vom schnellen Kundenangebot bis zur krisenfesten Supply Chain: Strategien für eine optimierte Elektronikfertigung

In einer Welt, in der elektronische Komponenten aus keinem Produkt mehr wegzudenken sind, steht die EMS-Branche vor goldenen Zeiten. Doch nur wer digital optimal aufgestellt ist, kann sich in einer zunehmend volatilen Zukunft behaupten. Ein Whitepaper von proALPHA beleuchtet, wie sich EMS-Dienstleister strategisch stärken und ihre Wettbewerbsposition ausbauen können.

Die Elektronikfertigung befindet sich in einem rapiden Wandel. Elektronische Bauteile sind mittlerweile integraler Bestandteil vieler Produkte – von Haushaltsgeräten bis zur Medizintechnik. Die EMS (Electronics Manufacturing Services)-Branche sieht einem starken Umsatzwachstum entgegen, mit Prognosen, die bis 2030 reichen. Doch um von dieser Entwicklung maximal zu profitieren, müssen EMS-Dienstleister ihre Digitalisierungsstrategien weiter vorantreiben und sich auf eine zunehmend volatile Zukunft vorbereiten.

Schlüsselstrategien für EMS-Dienstleister

  1. Beschleunigte Kundenanfragen:
    Die Fähigkeit, schnell auf Kundenanfragen zu reagieren und präzise Angebote zu erstellen, ist entscheidend. Durch die Integration von BOM-Softwaretools können EMS-Anbieter ihre Angebotsprozesse effizienter gestalten. Automatisierte Systeme entlasten Mitarbeiter, reduzieren Eingabefehler und beschleunigen den gesamten Angebotsprozess.

  2. Erweitertes Dienstleistungsportfolio:
    Viele EMS-Dienstleister entwickeln sich zu E2MS (Electronic Engineering and Manufacturing Services)-Anbietern weiter. Das bedeutet, dass sie nicht nur fertigen, sondern auch in die Produktentwicklung, das Testing und das Qualitätsmanagement involviert sind. Dieser Wandel erfordert eine agile IT-Infrastruktur, die schnell auf neue Anforderungen reagieren kann.

  3. Gestärkte Supply Chain:
    Angesichts der durch Pandemie und geopolitische Unsicherheiten belasteten globalen Lieferketten müssen EMS-Dienstleister ihr Supply Chain Management digitalisieren. Moderne Softwarelösungen im Lieferantenmanagement und verbesserte Informationsflüsse sind essenziell, um auf Veränderungen schnell reagieren zu können.

  4. Management von Bauteilknappheit:
    Der Mangel an elektronischen Bauteilen wie Halbleitern zwingt EMS-Anbieter dazu, ihre Beschaffungsstrategien anzupassen. Ein effizientes Bauteilmanagement, unterstützt durch KI-gestützte Werkzeuge, hilft dabei, die Herausforderungen von Allokation und Preisvolatilität zu bewältigen.

  5. Qualitätsmanagement und Traceability:
    Eine lückenlose Rückverfolgbarkeit ist in vielen Branchen unerlässlich und hilft im Fehlerfall, den Schaden zu minimieren. EMS-Dienstleister müssen daher in Systeme investieren, die eine detaillierte Traceability jeder Seriennummer oder Produktionscharge ermöglichen.

  6. Fachkräftemangel entgegenwirken:
    Die Verlagerung der Produktion in Länder mit günstigeren Produktionsbedingungen und qualifiziertem Personal ist eine Option. Doch auch hier ist eine fortschrittliche IT nötig, um die Komplexität global verteilter Produktionsstandorte zu managen.

  7. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil:
    In einem umweltbewussten Marktumfeld können EMS-Dienstleister durch Investitionen in Energiemanagement und die Einhaltung neuer Umweltvorschriften punkten. Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor bei der Auswahl von Produktionspartnern.

So steht die EMS-Branche vor einer vielversprechenden Zukunft, muss jedoch digitale und strategische Weichenstellungen vornehmen, um sich langfristig zu behaupten. Eine umfassende Digitalisierung, die über die reine Automatisierung von Produktionsprozessen hinausgeht, bildet das Rückgratfür eine erfolgreiche Positionierung in einem sich schnell verändernden Markt. Mehr dazu finden Sie in unserem Whitepaper.

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