KWC (Franke Water Systems AG)
Mit Hochdruck zu mehr Produktivität und Wertschöpfung
1874 gegründet, entwickelte sich aus der Gießerei Karrer, Weber & Cie. ein international tätiges Unternehmen der Sanitärbranche. 1957 gelang mit der ersten ausziehbaren Brause eine international erfolgreiche Produktinnovation. KWC produziert am Standort Unterkulm hochwertige Armaturen für Küche und Bad und liefert sie in über 50 Länder. Neben der Schweiz gehören Deutschland, USA, China und Australien zu den wichtigsten Absatzmärkten. KWC ist Marktführer in der Schweiz und steht weltweit für herausragende Qualität, ausgezeichnete Funktionalität und internationales Design.
Der Schweizer Armaturenhersteller KWC lässt nicht nur Wasser, sondern auch Kreativität sprudeln: Mit innovativen Ideen, internationalen Designern und einer konsequenten technischen Weiterentwicklung setzt das Unternehmen Maßstäbe in Gestaltung und Funktionalität. Die Marke KWC steht weltweit für exklusives Design sowie bewährte Schweizer Präzision und Qualität.
Hochglänzende, gestalterisch anspruchsvolle Armaturen verkörpern Ästhetik und guten Geschmack. Sie sind ziemlich weit entfernt von der nüchternen Vorstellung eines Absperrhahns für Trinkwasserleitungen. Doch hinter der verchromten Oberfläche oder dem polierten Edelstahl stecken hochtechnische industrielle Abläufe und eine höchst effiziente Logistik. Und nicht zu vergessen: mehr als 140 Jahre Tradition und Erfahrung mit Gusstechnik und Metallverarbeitung.

Branche: Metallverarbeitung
Standorte: Schweiz, Deutschland
Produkte: Hochwertige Armaturen für Küche & Bad
Umsatz: k. A.
Mitarbeiter: 300
Highlights
- Automatisierte Auftragsabwicklung
- Deutliche Reduzierung der Lagerbestände bei optimierter Lieferbereitschaft
- Vermeidung von Überproduktion und unnötigen Transporten
- Einheitliche, stets aktuelle Datenbasis für Konstruktion, Einkauf, Arbeitsvorbereitung und Produktion
- Effizientes Produktdaten-Management: Jederzeit Zugriff der Konstruktion auf alle Produktdaten
- Erstellung der Produktkataloge aus den proALPHA Daten

Viele Einzelaufträge, wenige Positionen, Just-in-time-Fertigung
Damit aus einem Messingblock die Küchenarmatur KWC ONO touch light PRO mit Automatiksteuerung, LED und patentierter Federschlauchtechnologie entsteht, ist eine Vielzahl von Arbeitsschritten notwendig: vom Kokillenguss über die Bearbeitung des Rohlings mit CNC-gesteuerten Maschinen, die Oberflächenhandlung mit Schleifrobotern, die Galvanik und den letzten Feinschliff per Handpolieren bis hin zur Montage und Funktionsprüfung.
420.000 Armaturen werden so pro Jahr gefertigt und über den Sanitärfachhandel sowie die eigenen Vertriebsgesellschaften in über 50 Ländern vertrieben. Die Lieferzeit: ein bis drei Tage. Dazu werden ganze Baugruppen in Serie produziert und daraus das Fertigprodukt konfektioniert und montiert – je nach Bestellung. Der Kunde kann aus vielen Produktvarianten wählen. Der Hauptanteil der Fertigung ist rein kundenauftragsbezogen. Der Rest liegt bei etwas mehr als zehn Prozent: Lagerware mit wenigen Varianten, aber in hoher Stückzahl.
proALPHA sorgt für Unternehmenslogistik aus einem Guss
Bei KWC ist sozusagen alles im Fluss, dennoch will man keinen Tropfen verschwenden: Just-in-time-Produktion, Lean Management und Prozessoptimierung sind hier mehr als nur Schlagworte. Der Fokus liegt auf der konsequenten Optimierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. „Unter Optimierung verstehen wir nicht das Verbessern von administrativen Abläufen, sondern das Weglassen“, erläutert IT-Leiter Beat Roth die Unternehmensphilosophie.
Bereits im Jahr 2003 wurde das ERP-System von proALPHA eingeführt – zunächst am Produktionsstandort Unterkulm. Entscheidend war von Anfang an das optimale Einbinden der Logistik in proALPHA.
Ziele sind eine möglichst hohe Lieferbereitschaft bei möglichst geringen Lagerbeständen sowie das Vermeiden von Überproduktion und unnötigen Transportwegen. Um die Qualität stabil zu halten und die Lieferzeiten zu verkürzen, wird nach dem Prinzip „one piece flow“ eine Armatur komplett durch einen Mitarbeiter gefertigt. Dahinter steckt immer ein tatsächlicher Kundenauftrag. Für die entsprechende Synchronizität von Arbeit, Material und Wertefluss im gesamten Workflow des Unternehmens sorgt die integrierte ERP-Komplettlösung von proALPHA.
Beat Roth, IT-Leiter, KWC