Eckerle Gruppe
Weltweit integriert und optimiert
„Immer eine Lösung!“ lautet das Motto der in Ottersweier ansässigen Eckerle Holding GmbH. Seit 1968 entwickelt und produziert das Unternehmen Bürstensysteme und EC Module für die Automobilindustrie. 2014 verließen jährlich über 160 Millionen Bürstensysteme und viele weitere Produkte die elf Standorte weltweit, an denen inzwischen über 3.000 Mitarbeiter tätig sind. Weitere Kernkompetenzen liegen in der Produktion komplexer Kunststoff- und umspritzter Stanzteile, der Integration von Elektronikkomponenten, beim Laser- und Widerstandspunktschweißen, der Planung und Fertigung von voll- und teilautomatisierten Anlagen und der CNC Bearbeitung. Dabei steht die individuelle Kunden- und Projektbetreuung im Vordergrund. Um als international ausgerichtetes Unternehmen der Herausforderung der Kundenanforderungen an die Produkte auch in Zukunft gewachsen zu sein, nutzt Eckerle seit 2002 die ERP-Komplettlösung proALPHA.
Die Gerhard Eckerle GmbH im badischen Ottersweier ist Hauptsitz und Zentrale der international agierenden Eckerle-Gruppe. Die Gruppe ist spezialisiert auf die Montage elektromechanischer Baugruppen für die Automobilzulieferbranche und gliedert sich in 5 Unternehmensbereiche: Bestückungstechnik, Automation, Kunststofftechnik, Metallbau sowie Metallbeschichtung. Neben zwei deutschen Standorten gibt es zwei Niederlassungen in Ungarn und weitere Vertretungen in Brasilien, Mexiko und Rumänien.
Am Hauptsitz sind 260 Mitarbeiter in der Produktion sowie der zentralen Entwicklung und Verwaltung beschäftigt. Von hier aus definiert die Geschäftsführung auch ihre strategischen Ziele und die Unternehmenspolitik. Insgesamt beschäftigt die Gruppe rund 2.000 Mitarbeiter. Als die Software den Anforderungen der Unternehmensentwicklung und des globalen Marktes nicht mehr entsprach, entschied sich die Geschäftsleitung zur Ablösung durch ein modernes ERP-System.
Außer der Optimierung bestehender Prozesse sollte vor allem eine Abbildung der Prozessketten über die Standorte hinweg und die Realisierung einer Profit-Center-Struktur erreicht werden. Dr. Martin Huck, Geschäftsleitung Technik, erläutert dazu: „Für die Gründung weiterer Auslandsstandorte und neuer Profit-Center brauchten wir eine Lösung, die uns neben modernen, umfassenden Funktionalitäten auch Investitions- und Zukunftssicherheit bietet.“

Branche: Metallverarbeitung, Kunststoffindustrie, Automobilzulieferer, Elektrotechnik & Hightech
Standorte: Deutschland, Ungarn, Rumänien, Mexico, China
Produkte: Bürstensysteme, Baugruppen und EC Module für den Automotive- und Non-Automotive-Bereich, Kunststofftechnik, Anlagenbau im Bereich Automation, CNC Bearbeitung
Umsatz: 165 Mio. Euro (2014)
Mitarbeiter: 3.000
Highlights
- ERP-Komplettlösung für ein international aufgestelltes Unternehmen
- Realisierung einer Profit-Center-Struktur
- Reduzierung des Datenpflegeaufwands mit einer deutlichen Erhöhung der Datenqualität durch Nutzung des Intercompany-Moduls
- Erhöhung der Transparenz und Schaffung einer ergebnisorientierten Steuerung durch identische Kennzahlen an allen Standorten weltweit
- Optimierung der Logistik per eindeutiger Versandlaufkarte ohne manuellen Eingabeaufwand

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Intensiv gewählt
Darum begann ein intensives Auswahlverfahren. Zunächst erstellte ein Projektteam ein umfassendes Pflichtenheft. Aufgrund der Systembeschreibungen der Hersteller wählte das Team acht Systeme zur Präsentation aus. Die danach verbleibenden vier überprüfte man in einer weiteren Runde auf die Übereinstimmung mit den geforderten Kriterien. Jetzt blieben noch zwei ERP-Systeme übrig. Ein Erfahrungsaustausch mit Referenzkunden und intensive Gespräche mit Systempartnern der beiden Softwarehäuser brachte dann die Entscheidung.
Die Entscheidung fiel schließlich zugunsten der ERP Standardlösung proALPHA. Dr. Huck nennt Gründe: „Programm und Anbieter sind mittelstandsorientiert und verfügen über reichlich Erfahrung mit einer großen Anzahl von Installationen im Mittelstand.“ Die Funktionalitäten und die Flexibilität von proALPHA überzeugten das Projektteam. Dabei waren die Funktionalitäten für den Finanzbereich sowie die innerbetriebliche Kosten- und Leistungsrechnung von besonderer Bedeutung. Nicht zuletzt standen mit der ergebnisorientierten ERP-Einführung systematische Methoden und Werkzeuge für die Implementierung und Überwachung der Zielerreichung in den verschiedenen Phasen des Projekts zur Verfügung.
Bei Projektstart wurde ein Zeitrahmen für die Implementierung mit verschiedenen Meilensteinen als Teilziele festgelegt. So war der Geschäftsleitung wegen der engen Kooperation ein gemeinsamer Echtstart in Deutschland und Ungarn wichtig. Dann erst folgte die schrittweise Integration der anderen Standorte. Die Mitarbeiterschulung fand von Juli bis Dezember 2002 vor dem Echtstart am 1. Januar 2003 statt, anschließend gab es regelmäßige Optimierungsschulungen. Heute arbeiten - auch in Brasilien, Mexiko und Rumänien - insgesamt 140 Concurrent-User mit proALPHA.
Dr. Martin Huck, Geschäftsleitung Technik, Eckerle Holding GmbH